Freitag, 11. März 2011

Jetzt gehts los...



Eine gehörnte Mauerbiene an der Sal-Weide.





Hier vor dem Wildbienenhotel,
eine Nistmöglichkeit suchend.







Das Hotel ist gut belegt!


Diese Wild-Bienen sind solitär lebende Bienen. Das heißt Einsiedler-Bienen.

Die Weibchen kümmern sich alleine um ihnen Nachwuchs.
In einer geeigneten Brutzelle,

das hier sind Löcher im Hartholz
oder Bambusstäbe mit dem geschlossenen Knoten hinten.



Solitär lebenden Bienen
Diese Bienen sind Einzelgänger und das Weibchen,
das als Larve überwintert hat,
kommt im Frühjahr des nächsten Jahres aus der alten Brutröhre heraus,
um für Nachkommen zu sorgen.
Da diese Art sehr kurzlebig ist und nur wenige Wochen zu leben hat,
beginnt das Weibchen nach der Paarung sofort mit dem Nestbau
und mit der Ansammlung von Nektar und Pollen.
Die angesammelte Nahrung dient nur zu einem kleinen Teil
der Deckung des eigenen Bedarfes,
vielmehr lagert die Biene die Nahrung in einer Brutzelle an, in die sie,
wenn ausreichend Nektar und Pollen angesammelt sind ein Ei legt.
Daraufhin verschließt die Biene das Gelege mit einer Trennwand aus Lehm u.a.,
um danach weitere Zellen anzulegen.
Dieses Verhalten wird als Brutfürsorge bezeichnet.
Die später schlüpfende Larve kann sich dann von dem angesammelten Proviant ernähren und entwickelt sich weiter zur fertigen Biene.





Linienbau einer Mauerbiene




1. Nestverschluß, 2. Anfangszelle(meist brutfrei als Schutz vor Vögeln, Parasiten), 3. Trennwand, 4. Pollen-Nektargemisch, 5. Brutzelle, 6. Letzte Endzelle in einer Brutröhre, meist brutfrei



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